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Wanderaustellung

Historische Grödner Höfe nun am Arlberg zu sehen

Die historischen Bergbauernhöfe Grödens sind den ganzen Oktober über am Arlberg zu Gast – zumindest in Form einer Wanderausstellung, die am vergangenen Samstag im Klostertal Museum in Wald am Arlberg eröffnet worden ist.
Die Wanderausstellung mit dem Titel „Mejes – Bauernhöfe in Gröden: Gedächtnis einer Landschaft“ war schon 2019 vom Museum Gherdëina auf den Weg gebracht worden. Für das Klostertal Museum stellt sie eine optimale Ergänzung des Projekts „Historische ArchitekTouren“dar, in dem man sich mit der Erforschung und Dokumentation der lokalen Bausubstanz am Arlberg befasst hatte. „Durch die Ausstellung Mejes wird der Blick im Klostertal Museum weit über die Grenzen hinaus möglich gemacht“, so der Obmann des Museumsvereins, Christof Thöny.
Dem Museum Gherdëina geht es mit seinem Mejes-Projekt allerdings nicht allein um die Dokumentation. „Unser Anliegen war und ist, eine möglichst breite Bevölkerungsschicht für die Besonderheit, die Schönheit und den kulturellen Wert unseres architektonischen Erbes zu sensibilisieren, mit dem Ziel dieses für zukünftige Generationen zu erhalten“, so Paulina Moroder, Direktorin des Museums.

Im ehemaligen Stadel des Thöny-Hofes des Museums Klostertal hat die „Mejes“-Ausstellung einen idealen Ort gefunden, um die historischen Grödner Höfe zu präsentieren. Der 1642 erbaute Thöny-Hof wurde 1874 von einem Paarhof, in dem Wohnhaus und Stall getrennt waren, zu einem Einhof umgebaut und war bis 1959 bewohnt. Wegen seiner Ursprünglichkeit und seiner Ausstattung steht das Gebäude unter Denkmalschutz und wird vom Museumsverein Klostertal mit viel Engagement für die Vermittlung des Lebens der Bauern unter den erschwerten Bedingungen in diesem Tal genutzt.

Am Samstag, 2. Oktober, wurde die „Mejes“-Ausstellung im Museum Klostertal eröffnet. Mit dabei waren der Obmann des Museumsvereins Klostertal, Christof Thöny, Koordinatorin Kathrin Novis, der Bludenzer Stadt-, Regional- und Kulturrat Christof Thoma, Fotograf Václav Sèdy und die Direktorin des Museum Gherdëina, Paulina Moroder.

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Pressemitteilung